Akupunktur
In der chinesischen Diagnostik ist die Betrachtung der Veränderungen der Zunge (Zungendiagnostik) und das Tasten der subtilen Qualitäten des Pulses (Pulsdiagnostik) ein therapeutischer Ansatz.
Hierdurch wird ein individuelles vegetatives Funktionsbild erstellt, aus dem sich die Therapie ableitet. Ziel ist es, das gestörte vegetative Gleichgewicht wiederherzustellen.
Das Beschwerdebild des Menschen, welches in der Regel im Rahmen vegetativer oder in Begleitung chronischer Erkrankungen auftritt und den Krankheitsverlauf entscheidend bestimmt, kann durch die Akupunktur angeregt werden, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren. Das Ungleichgewicht des Körpers, meistens signalisiert über Schmerzreize, wird durch den Einsatz der Nadeln zur Umleitung des Energieflusses angeregt, eine Schmerzreduktion angebahnt und langfristig eine ganzheitliche Harmonisierung angestrebt.
Die therapeutischen Methoden umfassen manuelle Verfahren wie die Formen der Akupunktur von Körper‑, Ohr‑ und Laser‑Akupunktur, Akupressur, Moxibustion (gezielte Wärmebehandlung).
Exemplarisch einige Behandlungsbereiche der Akupunktur:
- Schmerzreduktion bei chronischen und akuten Krankheiten
- Allergie und Hauterkrankungen
- Körperlich-geistige Erschöpfungszustände, Schlafstörungen
- Psychosomatische Erkrankungen( vegetativer Gesichtspunkt) Migräne, Tinnitus
- Suchterkrankungen, Raucherentwöhnung, Eßstörungen
- Degenerative Erkrankungen des Bewegungsapparates, Neuralgien,Tennisarm
- Verdauungsprobleme, Reizmagen